Erfahren Sie mehr über die Geschichte des Mariengymnasiums

Der Beginn…

Der Beginn der höheren Schulbildung der Mädchen in Papenburg liegt bereits vor der Mitte des vorigen Jahrhunderts. Um 1835 richtete Fräulein Julia Brabant aus Neuenkirchen in Oldenburg eine höhere Töchterschule für «die weibliche Jugend höherer Stände« ein und übernahm Leitung und Unterricht. Die Schule bestand aus einem Klassenraum und befand sich wahrscheinlich im »alten Gasthaus« (dem späteren Josefsheim), im Winkel zwischen »Am Josefsheim« und »Gasthauskanal«. (heute: Autohaus Arens). Dieses »alte Gasthaus«, das 1809 erbaut und 1850 ein 2. Stockwerk erhielt, diente zugleich als Altersheim, Krankenhaus, Armenhaus und später (seit 1906) auch als Waisenkinderheim. Die Schülerzahl lag in den Jahren 1835 bis 1876 um 20, 1876 bis 1895 zwischen 20 und 36. Es waren vorwiegend katholische Schülerinnen, jedoch besuchte bis 1894 eine Minderheit evangelischer Schülerinnen die Schule. (1894 wurde für die ev. Schülerinnen eine eigene Schule gebaut: Dr. Mengel-Schule am Deverweg). Die Aufnahme eines jüdischen Kindes wurde 1888 abgelehnt, später jedoch haben wiederholt Jüdinnen die Schule besucht. Das Schulgeld, das erhoben wurde, richtete sich nach der Zahl der Schülerinnen und den »erwachsenden« Kosten; es lag zwischen 60 und 108 Mark.

Über den Unterricht selbst (Stundentafel, Fächer etc.) lässt sich kaum etwas sagen. Anzunehmen ist, dass neben den Elementarfächern auch Grundkenntnisse in Französisch vermittelt wurden, wie es in den »Trivialschulen« in Meppen, Leer, Haselünne, Lingen und Vechta seit Anfang des 19. Jahrhunderts üblich war. Aufsicht und Verwaltung der höheren Töchterschule scheint bis zum Jahre 1876 der Bischof von Osnabrück gehabt zu haben. Aus dem Jahre 1865 wird berichtet, dass die Einstellung der Lehrpersonen der Genehmigung des Bischofs von Osnabrück bedurfte. So sagt die Chronik der Ursulinenschule in Haselünne ausdrücklich, dass 1865 Bischof Paulus Melchers die Anstellung der Lehrerin Elisabeth Schnell an der höheren Töchterschule in Papenburg genehmigte; drei weitere Lehrerinnen wurden in den Jahren 1872 bis 1877 eingestellt. Aus dem Jahre 1876 ist ein Statut der höheren Töchterschule erhalten, »das deren Verwaltung unter dem Vorsitz des Pfarrers ad St. Antonium regelt.«1879 wurde Fräulein Anna Deitmer Vorsteherin der höheren Töchterschule. Sie war geprüfte Lehrerin für Volks- und höhere Schulen. Ihre ganze Kraft widmete sie bis zum Jahre 1916 der Ausbildung und Weiterbildung der weiblichen Jugend. Gegen Ende des Jahrhunderts ging die Zahl der Schülerinnen zurück. (Der Grund wird aus dem vorliegenden Material nicht deutlich.) Um das Fortbestehen der Schule zu sichern, wurde 1904 ein »Katholischer Schulverein« e.V. gebildet; im Vorstandsgremium hatte der Pfarrer »ad St. Antonium« Sitz und Stimme. Als Schulklasse diente ein Raum im Hause der Witwe Rein in der Friederikenstraße (heute: Boutique Freeriks).


Private höhere Töchterschule an der Friederikenstraße (1904 bis 1905)

Aus welchem Grund man überwechselte, lässt sich mit Sicherheit nicht sagen. Vermutlich spielten räumliche und finanzielle Schwierigkeiten eine Rolle.Wie aus den Akten hervorgeht, wurde das Walkersche Haus am Hauptkanal rechts Nr. 80 bereits 1885 gemietet und 1905 käuflich erworben für die höhere Töchterschule (heute: Nr. 85; seit 1952 Werkstatt der Firma Kuhr; 1916 bis 1952 Kinderheim). Nachdem die Schülerzahl gestiegen war, wurden zwei Klassenräume eingerichtet und 1912 ein dritter. Ab 1905 stellte man eine zweite und 1912 eine dritte Lehrerin ein. Über den Schulbesuch wird in der Chronik folgendes berichtet: »Nach den drei ersten Schuljahren in der Volksschule sollten die Kinder die drei Töchterschulklassen je zwei Jahre besuchen, um so die Aufnahme in die Klasse 1 eines Lyzeums zu erlangen«.

Private höhere Töchterschule am Hauptkanal (1905 bis 1916)

Da seit dem Jahre 1908 die Anforderungen in der höheren Mädchenschule sich in zunehmendem Maße steigerten, konnten die drei Lehrpersonen ihnen nicht mehr gerecht werden. Dechant Degenhard sah sich in Verbindung mit dem »Schulverein« nach einer Möglichkeit um, Ordensschwestern als Lehrkräfte zu gewinnen. Während der folgenden Jahre bis 1914 wurden Verhandlungen mit dem bischöflichen Generalvikariat geführt, aus der Thuiner Kongregation Lehrschwestern zu erhalten. »Da diesen«, wie die Chronik bemerkt, »noch jegliche Erfahrung auf dem Gebiete des höheren Schulwesens fehlte, anderseits es weniger angebracht schien derselben Kongregation in derselben Gemeinde Armenhaus (Josefsheim) und höhere Töchterschule zu übergeben, musste von dem Plan abgesehen werden.« 1914 wurde Pastor Engelhard vom Schulverein beauftragt, nochmals mit der bischöflichen Behörde zu verhandeln und eventuell von den Bedenken gegen die Thuiner Schwestern abzusehen. Da jedoch im März 1914 Bischof Hubertus Voss starb und im August 1914 der 1. Weltkrieg ausbrach, mussten alle Pläne zurückgestellt werden. Anfang des Jahres 1915 jedoch, als »wieder etwas Ruhe eingetreten war«, wurde in einer Generalversammlung des Schulvereins wiederum aber eine Ordensniederlassung beraten, und Pastor Engelhard verhandelte mit dem neuen Bischof von Osnabrück Dr. Wilhelm Berning, der mit Wohlwollen die Pläne betrachtete. Er wandte sich an die Ursulinen in Haselünne, Am 2. Juli 1915 fanden sich die Ursulinen bereit, die höhere Töchterschule in Papenburg zu übernehmen. Am 4. Mai 1916 erfolgte durch Ministerialerlass über die Regierung in Osnabrück die Genehmigung für die Niederlassung der Ursulinen aus Haselünne in Papenburg und die Übernahme der Schule.

Ursulinenschule am Hauptkanal (ehemaliges Hotel Triep), 1916 bis 1955

Die private höhere Mädchenschule der Ursulinen (Ursulinenschule) Offiziell: »Bischöfliche, von den Ursulinen geleitete höhere Mädchenschule, Papenburg«

Am 17. Oktober 1916 begannen die Ursulinen mit 58 Schülerinnen (50 aus der Töchterschule und 8 neu hinzugekommenen) den Unterricht in dem ehemaligen Hotel Triep, Hauptkanal rechts 38, das der Bischof von Osnabrück mit einer hinter dem Hotel liegenden Wiese kaufte und das für Schulzwecke und als Schwesternwohnung umgebaut wurde, nachdem das »Vereinslazarett vom Roten Kreuz« (seit Herbst 1915) in die alte Töchterschule (Hauptkanal rechts 85) umgezogen war. Die Ursulinen wirkten segensreich in der Schule und – wenn die Zeit es erlaubte auch in der Pfarrgemeinde. Heute noch werden Namen wie Mater Ambrosia, Angelika, Margaretha, Veronika, Catharina, Gertrudis, Andrea u.a. von der Bevölkerung Papenburgs mit großer Hochachtung und Verehrung genannt. Die sehr geschätzte Leiterin und Lehrerin Frl. A. Deitmer ging 1916 in den Ruhestand. In der Chronik heißt es: » … die 37 1/2 Jahre lang alle ihre Kräfte der Ausbildung der weiblichen Jugend geweiht hatte unter größten Opfern und Verzicht auf alle persönlichen Vorteile…. «.

Die Ursulinenschule erfreute sich einer günstigen Entwicklung bis zum Jahre 1933. Die Schülerzahl stieg 1917 bereits auf 88; in den zwanziger Jahren auf ca.100. Der Unterricht erfolgte nach dem damaligen Lehrplan des Lyzeums von der fünften bis zur neunten Klasse. Der Wunsch nach einem offiziellen Schulabschluss war damals kaum vorhanden. 1917 wurde eine zehnte Klasse eingerichtet. Der an die Regierung gestellte Antrag auf Genehmigung eines Lyzeums wurde abgelehnt. Die finanzielle Lage der Schule war schlecht. Da der Bischof keine Mittel besaß, die Schule zu unterstützen, hatte sie als einziges Einkommen das Schulgeld. Die Schwestern selber waren von Haselünne ohne Entgelt zur Verfügung gestellt worden. In der lnflationszeit stellten die Schwestern den Antrag an die Stadtgemeinde um Unterstützung. Laut Zeitungsbericht soll der größte Teil der Ratsherren erklärt haben, dass eine höhere Bildung für Mädchen in Papenburg völlig überflüssig sei. In der Chronik wird berichtet, dass die Schwestern aufs sparsamste arbeiteten und dass sie noch drei Wiesen für den Sport- und Biologieunterricht erwerben konnten (heute: das Gelände, auf dem das neue Mariengymnasium erbaut ist). Die günstige Entwicklung der Ursulinenschule wurde sehr in Frage gestellt, als 1933 die nationalsozialistische Machtergreifung erfolgte. »Einschränkende Maßnahmen der Schulverwaltung und Bespitzelung ließen die Schülerzahlen sinken.«.

Am 18. Mai 1938 wurde der Ursulinenschule in Papenburg die Schließung zu Ostern angekündigt, die dann auch erfolgte. In der Chronik der Ursulinenschule in Papenburg heißt es Seite 24: »Unerwartet erschien eines Tages Herr Schulrat . . . und brachte uns die Nachricht, dass wir die Schule schließen müssten. Er selbst schien bestürzt und bekümmert. Die Schülerinnen besuchten fortan die Aufbauschule; die Schwestern fanden schöne Arbeit in der Seelsorge. Da bald der Zweite Weltkrieg ausbrach, belegten Soldaten verschiedener Formationen mehrere Räume, und ein Lazarett wurde eingerichtet.« Das Haus am Hauptkanal, das dem bischöflichen Stuhl gehörte, wurde nicht aufgehoben, obwohl die Gestapo von der Aufhebung gesprochen hatte, und nach 1941 wurden durch »Führerverbot« weitere Beschlagnahmungen verhindert. Die Ursulinen wohnten weiterhin im oberen Flur des Hauses; sie konnten zeitweise Schwestern aus dem aufgehobenen Kloster in Haselünne Asyl bieten. Wie in der Chronik des Ursulinenklosters Haselünne berichtet wird, waren es die erschütterndsten Tage, als der Berliner Volksgerichtshof im »Saal« der Ursulinenschule tagte. (Ausführlicher Bericht über die Ereignisse im «Saal« der Ursulinenschule in dieser Schrift auf Seite 42 ff).

Gegen Ende des Krieges wurden alle Räume des unteren Stockwerks für ein Lazarett, danach für Truppenteile beschlagnahmt, die in den schweren Kämpfen um den Kampe-Dörpen-Kanal eingesetzt waren. Die Eroberung durch die Polen (21. April 1945) brachte dem Haus keinen Schaden. Die Ursulinen übernahmen die Aufgabe, «bedrängten Mädchen und Frauen Asyl zu bieten, Rückwanderer aufzunehmen, auch die Männer, die totenbleich aus den in Flammen aufgegangenen KZ-Lagern im Moor kamen«. Als am 2. Juli 1945 die Militärregierung durch den Regierungspräsidenten von Osnabrück dem Bischof von Osnabrück die Freigabe der von der NSDAP beschlagnahmten Klöster bekannt gegeben hatte, wurde vom Bischof der Antrag auf Eröffnung je einer Oberschule in Haselünne und Papenburg gestellt.

Nach eingehender Überprüfung der Schulsituation in den Jahren 1930 bis 1939 von Seiten der Schulbehörde und der Gegebenheiten nach dem Zweiten Weltkrieg (Schulgebäude, Klassenräume, Einrichtungen, Zusammensetzung des Lehrkörpers und anstehende Kosten) wurde im Zuge der Wiedergutmachung anstelle der aufgehobenen höheren Mädchenschule eine private Oberschule für Mädchen genehmigt. Am 24. April 1946 begann in Papenburg der Unterricht in zwei fünften und einer sechsten Klasse – mit 90 Schülerinnen nach den geltenden Lehrplänen der Oberschulen für Mädchen und den Übergangsstundentafeln der Oberschulen vom 12. Februar 1947. In der Chronik der Ursulinenschule Haselünne wird Seite 11 von einer «blühenden Schule« in Papenburg gesprochen, die jedoch wegen Mangel an entsprechend ausgebildeten Schwesternlehrkräften 1954 von den Ursulinen aus Haselünne aufgegeben werden musste. Für Mater Catharina Brenninkmeyer, die seit 1929 als Präfektin der Ursulinenschule in Papenburg überaus segensreich gewirkt hatte, war es schmerzlich – sie wurde 1950 zur Würdigen Mutter in Haselünne gewählt -, ihre Schwestern aus Papenburg zurückziehen zu müssen. Sie veranlasste die Schwestern jedoch, der Elternschaft in Papenburg behilflich zu sein, damit der Weiterbestand der Schule gesichert würde. Die Eltern der Schülerinnen drängten auf die Weiterführung der Schule und schlossen sich im «Schulverein zur Erhaltung und Förderung der katholischen Oberschule in Papenburg e.V. « zusammen und übernahmen die Trägerschaft. Eine entsprechende Zahl von Lehrpersonen fand sich bereit, den Unterricht ordnungsgemäß weiterzuführen. Die Leitung übernahm Frau Karoline Wagener. Dank ihrer Einsatzbereitschaft und dank der tatkräftigen Hilfe des Schulvereins. vor allem des Pfarrers von St. Antonius Josef Albers, konnten die entstandenen großen Schwierigkeiten überwunden werden. Am 12. 7. 1954 wurde der Schule die staatliche Anerkennung verliehen.

Die Schule hatte damals 196 Schülerinnen.

Von der Marienschule zum Mariengymnasium. Die Oberschule für Mädchen der Franziskanerinnen von Thuine (Marienschule)

Am 1. 10 1955 übernahmen die Franziskanerinnen von Thuine Leitung und Unterricht der Schule, die fortan den Namen «Marienschule« trug. Die erste Leiterin, Sr. Therese Kavermann, widmete in selbstloser Einsatzbereitschaft all ihre Kräfte dem Wohle der Schule. Durch Erlass vom 4. 1. 1956 wurde die »Marienschule«, da sie zu der Zeit nur bis zur zehnten Klasse führte als «Progymnasium i.E.« bezeichnet. Der vollständige Titel lautete: «Marienschule Papenburg, anerkanntes privates neusprachliches Progymnasium für Mädchen«.

Das Gymnasium für Frauenbildung

Der Landkreis Aschendorf-Hümmling, der der Bildung und Ausbildung junger Menschen nicht nur großes Interesse entgegenbrachte sondern sich auch tatkräftig einsetzte, wenn es galt, die Voraussetzung dafür zu schaffen, entschloss sich in Zusammenarbeit mit dem bischöflichen Stuhl in Osnabrück und dem Schulverein auf dem zur Schule gehörenden Gelände (Deverweide) ein neues Schulgebäude zu errichten. Dank der Einsatzfreudigkeit des ehemaligen Oberkreisdirektors, Dr. H. Tiedeken, sowie seines Vertreters, Oberamtmann Engeln, und der Damen und Herren des Schulvereins und des Kuratoriums der Schule konnte der erste Bauabschnitt 1960 in Angriff genommen werden. Am 15. 8. 1961 wurde der erste Bauabschnitt durch den H. H. Bischof Helmut Hermann eingeweiht. Am 2. 2. 1959 erhielt die Marienschule die Genehmigung zur Errichtung der Frauenoberschule im Anschluss an die zehnte Klasse des Progymnasiums. Das ehemalige Schulgebäude am Hauptkanal wurde in ein Schülerinnen- und Schwesternwohnheim umgebaut.

Die Frauenoberschule erhielt 1963 die staatliche Anerkennung.

Die weitere Entwicklung der Marienschule, die inzwischen den Namen »Mariengymnasium« erhalten hatte, vollzog sich fortan sehr rasch. Die steigende Zahl der Schülerinnen, die Wünsche der Eltern, ihre Töchter dem Mariengymnasium anzuvertrauen, drängten zu einer Entwicklung, wie sie beim ersten Abitur 1962 nicht abzusehen und erahnt werden konnte: Die Zahl der Räume genügte nicht mehr, um die wachsende Zahl der Schülerinnen aufzunehmen; viele Eltern und Schülerinnen wünschten auch das Angebot einer neusprachlichen Form neben dem des Gymnasiums für Frauenbildung.

Mariengymnasium. Neusprachliches Gymnasium und Gymnasium für Frauenbildung

Wiederum wurde der überzeugende Beweis dafür gegeben. was erreicht werden kann, wenn Kreis, Kommune, freie und kirchliche Initiative und Aktivität in echter, ehrlicher Partnerschaft zusammenarbeiten«, wie Bischof Helmut Hermann bei der Einweihung des ersten Bauabschnitts ausgeführt hatte, nämlich: der bischöfliche Stuhl Osnabrück, das St. Georgsstift Thuine, der alte Landkreis Aschendorf-Hümmling und die Stadt Papenburg planten und verwirklichten in den Jahren 1964 bis 1966 den 2. und 3. Bauabschnitt (nachdem die Sporthalle fertiggestellt war) mit dem Verwaltungstrakt, dem Musiksaal und dem naturwissenschaftlichen Trakt, mit den Räumen für Kunst und Werken. Inzwischen vollzog sich der innere Aus- und Aufbau der Schule. Der neusprachliche Zug wurde eingerichtet mit Französisch oder Latein als zweiter Fremdsprache.

1968 bestanden die ersten Schülerinnen des neusprachlichen Zuges das Abitur. Die Trägerschaft der Schule hatte bis 1970 der Schulverein, bzw. das Kuratorium der Schule. 1970 übernahm die »Pflegeanstalt St. Georgsstift Thuine (GmbH)« die Trägerschaft.1957 bis 1974 war Sr. Philomene Schmitz die Leiterin. Dann wurde Sr. Andrea Meier das Amt der Leiterin übertragen.

Die Lösung wichtiger Aufgaben stand bevor: Die Reform der gymnasialen Oberstufe im Rahmen der KMK-Verordnung vom Juli 1972 und nach den Möglichkeiten und Zielvorstellungen der freien Schulen. Dank der Einsatzbereitschaft und guten Zusammenarbeit des Kreises, der bischöflichen Behörde, des Trägers der Schule und des Lehrerkollegiums konnten die Voraussetzungen soweit geschaffen werden, dass bereits 1975 mit dem Kurssystem in den vier Gruppen der elften Klasse begonnen werden konnte. 1978 legten 56 Schülerinnen das Abitur nach der neuen Prüfungsordnung ab. Die Gesamtzahl der Schülerinnen betrug zu dem Zeitpunkt 684. Der heutige offizielle Titel lautet: »Mariengymnasium Papenburg, Gymnasium für Mädchen in freier Trägerschaft«.

Aus der ereignisreichen Geschichte wie auch den vielfältigen Entwicklungen und Herausforderungen der letzten Jahre erwuchs unser Bildungsauftrag so, wie wir ihn heute umzusetzen versuchen

Das alte Gasthaus, in dem sich von 1835 bis 1904 die private höhere Töchterschule befand

Private höhere Töchterschule an der Friederikenstraße (1904 bis 1905)

Private höhere Töchterschule am Hauptkanal

(1905 bis 1916)

Ursulinenschule am Hauptkanal (ehemaliges Hotel Triep)

1916 bis 1955

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